Zu den Fotos
Hier ein Mitschnitt von dem
Leuzbacher Schützenmarsch
„HORRIDO“
Konzert des Heeresmusikkorps Koblenz
Als einer der Höhepunkte für das 100jährige Bestehen des SV Leuzbach-Bergenhausen muss man das
Konzert des Heeresmusikkorps Koblenz ansehen.
In einer vollkommen ausverkauften Wiedhalle in Neitersen, begrüßte der Vorsitzende Guido Böing neben
den kommunalpolitischen Vertretern auch Vertreter des Rheinischen Schützenbundes. In seiner bewusst
kurzgehaltenen Ansprache verwies er darauf, dass der Reinerlös des Abends an die Feuerwehre und an den
DRK Ortsverband gespendet werden soll, die 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr in Bereitschaft sind
und allen Bürgern Hilfe in Notsituation leisten.
Die 56 Vollblutmusiker hatten schon auf der Bühne Platz genommen, als ihr Dirigent, Hauptmann Wolfgang
Dietrich, nach der Ansprache des Schützenmeisters, die Bühne betrat. Mit einem Festmarsch von Johann
Strauss eröffnete das Heeresmusikkorps den musikalischen Reigen des Abends.
Hauptmann Dietrich gab zu jedem gespielten Musikstück die entsprechende Einführung und Erläuterung.
Die Musikpalette war breit gefächert. Sie reichte von klassischen Märschen über karnevalistische
Impressionen bis hin zu Musical-Highlights. Alles abgestimmt auf ein Blasorchester und von den Musikern
perfekt wiedergegeben.
Am Ende des Konzerts überraschte man das Publikum mit einem „Schmankerl“. Der über die Grenzen
hinaus bekannte Komponist und Dirigent Sven Hellinghausen komponierte eigens für den SV Leuzbach-
Bergenhausen einen Schützenmarsch unter der Bezeichnung „Horrido“.
Dieser wurde an dem Abend vom Heeresmusikkorps uraufgeführt und die Begeisterung kannte unter den
Schützen sowie den Besuchern keine Grenzen. Die Verbindung von Hellinghausen zum SV Leuzbach-
Bergenhausen kommt über seinen Großvater Alfons Hellinghausen, der in den 70er Jahren des vorigen
Jahrhunderts, viele Jahre lang Vorsitzender des Schützenvereins war und diesen zu einem über die
Altenkirchener Grenzen hinaus bekannten Verein geführt hat.
Vorsitzender Böing bedankte sich im Anschluss bei Hellinghausen für die Spende des Marsches und auch
beim Heeresmusikkorps für den gesamten, gekonnt und professionell ausgefüllten Abend nicht ohne
gleichzeitig auf einige Zugaben zu hoffen. Diese kamen dann auch prompt, wenn auch in einer etwas
abgewandelten Form. Denkt man bei einem Heeresmusikkorps nur an „schmissige“ Marschmusik, so trifft
das nicht ganz zu. Es wurden leise Töne angeschnitten und bei dem Schlaflied „Guten Abend, gute Nacht“
wurde die ein oder andere Träne im Publikum sichtbar. Abgeschlossen wurde der Abend mit dem „Graf
Zeppelin Marsch“ und der Nationalhymne.
Stehende Ovationen gab es im Anschluss für die hervorragende Leistung der Musiker.
SV Leuzbach-Bergenhausen:
Übergabe der Spende zum Konzert des
Heeresmusikkorps Koblenz
Als einer der Höhepunkte für das 100jährige
Bestehen des SV Leuzbach-Bergenhausen
muss man das Konzert des Heeresmusikkorps
Koblenz ansehen.
Der Verein nutze nun die Gelegenheit des am
14. Juli 2024 durchgeführten Kommers um die
Spendenübergabe des Reinerlöses
durchzuführen. Bekanntlich war das Konzert
des Heeresmusikkorps Koblenz im März 2024
ein absoluter musikalischer Hochgenuss. In
einer ausverkauften Wiedhalle konnten die
annähernd 60 Musiker des Heeresmusikkorps
das Publikum begeistern.
Der SV Leuzbach-Bergenhausen hatte zu
Beginn erwähnt, dass er den Reinerlös an die
ehrenamtlichen Organisationen spenden
möchte, welche allzeit in Bereitschaft stehen,
um die Bevölkerung zu schützen
beziehungsweise in Notlagen zu helfen. Dies
ist der Freiwillige Feuerwehr und das DRK.
Jeweils ein Scheck über 1500 Euro wurde
somit dem Förderverein der Feuerwehr
Altenkirchen und dem DRK Ortsverband vom
Vorsitzenden des Schützenvereins Guido
Böing übergeben. Diese revanchierten sich,
indem sie einen Apfelbaum übergaben,
welcher im Bereich des Schützenhauses
gepflanzt werden soll.
Bilder von: Birgitt Flemmer
Text: Dirk Euteneuer
Bild (v.l.n.r.: Guido Böing, Mario Solbach,
Hermann-Josef Dörner, Sascha Schmitt,
Dustin Enders, Michael Heinemann, Peter
Schade).